Wahl der Anfangsbedingungen
Eine geeignete Wahl der Anfangsbedingungen kann bei numerischen Berechnungen zu einer wesentlichen Verkürzung der bis zum Erreichen des stationären Zustands notwendigen Rechenzeiten führen. Gerade umfangreiche Serienrechnungen lassen sich dahingehend zeitlich minimieren. Bewegt sich das Fördergut beim Eintritt in den Berechnungszyklus absolut mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Förderorgan, d. h. relativ zu diesem mit der Geschwindigkeit dξ/dt = 0 , entspricht dieser Bewegungszustand mindestens einer zeitdiskreten Lösung des stationären Zustands, da sich das Fördergut resultierend und absolut niemals schneller bewegen kann als das Förderorgan.
Prinzipiell lassen sich in die numerische Berechnung jedoch alle erdenklichen Anfangsbedingungen integrieren, die letztendlich zu identischen Berechnungsergebnissen im stationären Zustand führen. In Einzelrechnungen kann damit beispielsweise eine Fördergutaufgabe simuliert werden.