Eigenfrequenz

 

Die Eigenfrequenz ω0 (häufig auch Resonanzfrequenz genannt) eines Einmassenschwingers lässt sich sehr einfach berechnen. Im Falle eines ungedämpften Systems gilt der Zusammenhang:

Eigenfrequenz, Eigenkreisfrequenz, Resonanzfrequenz

Mit diesem Ausdruck lassen sich oft auch schwach gedämpfte Systeme in sehr guter Näherung berechnen. Im Fall starker Dämpfung ist zu beachten, dass sich die Eigenfrequenz eines Schwingers mit steigender Dämpfung verschiebt. Bei bekanntem Dämpfungsgrad θ errechnet sie sich mit:

Eigenfrequenz bei Dämpfung

wobei der Dämpfungsgrad θ definiert ist mit:

Der LEHR´sche Dämpfungsgrad

Die Kenntnis über die Lage der Resonanzstelle eines Einmassensystems ist sehr wichtig, da diese in der praktischen Anwendung einen kritischen Punkt darstellt. Speziall in der Vibrationsfördertechnik spielen Rersonanzstellen immer wieder eine wichtige Rolle. Es existieren sogar Schwingförderer, die genau in Resonanz arbeiten, um die Antriebsleistung effizient zu nutzen. Der Resonazbetrieb lässt sich dabei meist lediglich über einen definierten Einsatz von Dämpferelementen beherrschen.