Kraftwirkung zur Umgebung
Alle Vibrationsfördergeräte haben funktionsbedingt eine Gemeinsamkeit. Das Förderorgan wird in eine periodische Bewegung versetzt, d. h., eine träge Masse muss mit einer bestimmten Frequenz wechselseitig beschleunigt werden. Die dafür notwendigen Kräfte müssen entweder von der Antriebseinheit oder von den elastischen Lagerelementen aufgebracht werden. Je nach Bauform werden dabei Kraftanteile in das Fundament bzw. an die Umgebung des Gerätes eingeleitet. Diesen Kraftkomponenten kommt praktisch eine große Bedeutung zu, da sie die Ursache der Schwingungserregung des Aufstellungsortes, der peripheren Systeme bis hin zu ganzen Gebäudeteilen darstellen. Im Folgenden sollen diese Kräfte verallgemeinert als Fundamentkräfte bezeichnet werden.
Das wechselseitige Wirken der Fundamentkräfte kann je nach Betrag und Frequenz zu Störungen in Produktionslinien und einer wesentlichen Minderung der Dauerfestigkeit von Baugruppen benachbarter Systeme führen. Seitens der Anwender besteht deshalb die Forderung, die übertragenen Fundamentkräfte eines Vibrationsförderers stets zu minimieren.
Es gibt drei wesentliche Prinzipien, mit denen sich die Fundamentkräfte mindern lassen.