Elektrodynamischer Antrieb

 

Elektrodynamische Antriebe funktionieren nach dem bekannten Prinzip eines Schrittmotors und funktionieren nach dem gleichen physikalischen Wirkprinzip wie die elektromagnetischen Antriebe. Allerdings soll eine Unterteilung vorgenommen werden um die Ausnutzung der elektromagnetischen Kraftfeldwirkung hervorzuheben. Von Permanentmagneten wird ein statisches Magnetfeld aufgebaut, in dem sich ein beweglicher Anker (in diesem Fall eine Flachspule) befindet. Eine an der Spule anliegende Wechselspannung induziert ein Magnetfeld im Spulenkörper. Die Wechselwirkungen der beiden Magnetfelder rufen eine Kraftwirkung hervor, die als Erregerkraft genutzt werden kann. Im Gegensatz zu einem Linearmotor pendelt der Anker im statischen Magnetfeld der Permanentmagneten hin und her. Die Erregerkraftamplitude lässt sich über die anliegende Wechselspannung und die Betriebsfrequenz über einen einfachen Frequenzgenerator stufenlos einstellen. Mit der kleinen und kompakten Bauweise solcher Einheiten ist ein sehr flexibler Einsatz möglich. Allerdings ist der Maximalbetrag der erreichten Erregerkraft bei solchen Systemen auf Grund des Wirkprinzips beschränkt. Dafür lassen sich problemlos mehrere solcher Einheiten zusammenschalten, um diesen Nachteil wieder zu kompensieren. Eine besondere Eignung findet sich jedoch in dem Betrieb resonanznahe arbeitender Systeme und der automatischen Abstimmung durch Sensoreinheiten.

Elektrodynamischer Antrieb für Vibrationsförderer