Wendelschwingförderer


Wendelschwingförderer sind durch ein spiralförmig ausgearbeitetes Förderorgan gekennzeichnet, welches meist in Form eines Troges ausgebildet ist. Sie dienen primär zur vertikalen Förderung. Der Trog wird unter einem Winkel zur horizontalen Ebene in eine Drehschwingung versetzt. Dabei wird das Fördergut über Fliehkräfte an die Trogwand befördert und wandert auf den spiralförmigen Ausarbeitungen des Förderorgans nach oben. Die dabei möglichen Steigungswinkel liegen analog zu den Linearförderern bei ca. . Aufgrund ihrer trogförmigen Struktur können Wendelschwingförderer gleichzeitig als Bunkereinheiten genutzt werden. Die indirekte vertikale Förderung bedingt lange Förderstrecken der Fördergüter und bietet somit ausreichend Platz für das Anbringen von schwerkraftbasierenden Sortiereinrichtungen. Güter die sich nicht in der gewünschten Lage befinden, fallen einfach zurück zum Trogboden des Förderorgans.

Der Betrieb solcher Wendelförderer basiert ausschließlich auf dem Prinzip der Wurfförderung, da technisch noch keine Betriebsart realisiert werden konnte, die eine Gleitförderung ermöglicht.